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LINKE will Offensive für den sozialen Wohnungsbau
„Wir brauchen eine Offensive für den sozialen Wohnungsbau“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, anlässlich der Veröffentlichung einer aktuellen Studie des Pestel-Instituts zur Wohnungspolitik in Hessen, die kürzlich mit dem DGB Hessen-Thüringen vorgestellt wurde. „Diese Studie zeigt deutlich, was passiert, wenn man die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum dem Markt überlässt. In Hessen wurden im vergangenen Jahr 20.000 hochpreisige Wohnungen gebaut, aber nur 3.200 geförderte Wohnungen. Leidtragende dieser falschen Wohnungspolitik sind alle, die eine bezahlbare Wohnung suchen. Immer häufiger sind Haushalte deshalb gezwungen, mehr als die Hälfte ihres Einkommens für die Miete auszugeben. Die Miete frisst den Lohn ist das bittere Ergebnis dieser unsozialen Wohnungspolitik, die die Landesregierung zu verantworten hat.
Wohnen ist ein Menschenrecht und darf nicht länger dem Markt überlassen werden. Heute rächt sich, dass die schwarz-grüne Landesregierung sich aus der Verantwortung gestohlen hat und nicht länger bereit war, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen und Spekulation mit Wohnraum zu bekämpfen. Um den Mangel an bezahlbaren Wohnungen zu beheben, müssen die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften gestärkt werden. DIE LINKE will den Bau von jährlich 10.000 neuen Sozialwohnungen sowie 2.000 Studierendenwohneinheiten vorantreiben. Außerdem muss der Grundsatz gelten: Einmal sozial – immer sozial. Auf Bindungsfristen bei Sozialwohnungen muss verzichtet werden.“