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DIE LINKE. Hessen unterstützt Warnstreiks am Universitätsklinikum Gießen und Marburg
„Es ist gut und richtig, dass die Beschäftigten des Universitätsklinikums Gießen und Marburg in der Aus- und Weiterbildung für den morgigen 6. Februar streiken und für eine angemessene Entlohnung kämpfen“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen. „Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg und hoffe, dass ihre berechtigten Forderungen erfüllt werden. Es ist völlig inakzeptabel, dass die Geschäftsleitung des UKGM nach langen Monaten der Tarifverhandlungen noch immer keinerlei Verbesserungen angeboten hat.
Die Beschäftigten aus den Bereichen Aus-, Fort- und Weiterbildung leisten wie alle anderen Kollegen auch unter schwierigen Bedingungen eine hervorragende Arbeit und fordern völlig zu Recht: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Es gibt keinen Grund, dass Kolleginnen und Kollegen am privatisierten UKGM im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung weniger verdienen, als ein Beschäftigter im gleichen Bereich in einer öffentlichen Klinik.
Für DIE LINKE bleibt es dabei: Das UKGM muss zurück in die Öffentliche Hand. Gesundheit ist keine Ware. Zu behaupten, die Privatisierung des UKGM sei eine Erfolgsgeschichte, ist Realitätsverleugnung. Überstunden auf einem Höchststand, starke Überlastung der Beschäftigten und eine sich verschlechternde Patientenversorgung, sind leider traurige Realität. Das Land und insbesondere die neue zuständige Ministerin müssen endlich ihre Verantwortung wahrnehmen.“